رودی پارت در سال ۱۹۲۰ با بهرهمندی از بورسیهای که بنیاد پروتستان توبینگن در اختیارش گذاشت، به تحصیل در رشته کلام پروتستان پرداخت. اما به زودی به مطالعات شرقشناسی علاقمند شد و به همین دلیل، از حمایت مالی کلیسای پروتستان محروم گردد. در سال ۱۹۲۴ هنگامی که ۲۳ ساله بود در گروه شرقشناسی دانشگاه توبینگن در موضوعی در خصوص تاریخ ادبیات عرب رساله دکتری خود را ارائه کرد و پس از اینکه تحصیلات خود را در مصر ادامه داد، در سال ۱۹۲۶ رساله استادی خود را در دانشگاه توبینگن به رشته تحریر درآورد. در سال ۱۹۵۱ کرسی استادی درس اسلامشناسی و سامیشناسی را در دانشگاه توبینگن عهدهدار شد. در سال ۱۹۶۸ بازنشسته شد و یوزف فان اس کرسی او را به دست آورد. شهرت عمده پارت به دلیل ترجمهای کامل از قرآن مجید است که در سال ۱۹۶۲ منتشر شد. پروفسور عادل تئودور خوری که خود از جمله متألهان عرب مسیحی است ترجمه وی را ستایش کرده است. ارزیابی غالب کارشناسان این است که ترجمه مذکور ضمن بهرهمندی از اصول علمی ترجمه، هم برای مبتدیان و هم برای دانشجویان رشتههای کلام قابل استفاده است.
... [مشاهده متن کامل]
منابع [ویرایش]
به یاد رودی پارت
درباره رودی پارت
رده های صفحه: اسلام شناسان اهل آلمان خاورشناسان
از ویک پدیا
قس عربی
رودی بارت ( بالألمانیة: Rudi Paret ) ( ١٣١٧ - ١٤٠٣هـ/١٩٠١ - ١٩٨٣م ) هو مستشرق ألمانی، ترجم القرآن إلى الألمانیة مع شرح فیلولوجی. [1]
[عدل]المراجع
^ بارت ( رودی ) موسوعة المستشرقین للدکتور عبد الرحمن بدیوی، 1992
هذه بذرة مقالة عن شخصیة ألمانیة تحتاج للنمو والتحسین، فساهم فی إثرائها بالمشارکة فی تحریرها.
تصنیفات: موالید 1901وفیات 1983موالید 1317 هـ وفیات 1403 هـ مستشرقون ألمان مترجمو القرآن
قس آلمانی
Rudolf ( Rudi ) Paret ( * 3. April 1901 in Wittendorf; † 31. Januar 1983 in Tübingen ) war ein Philologe und Islamwissenschaftler, von dem die in Wissenschaftskreisen maßgebliche Übersetzung des Korans ins Deutsche stammt.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben und Wirken
2 Werke ( Auswahl )
3 Literatur
4 Einzelnachweise
5 Weblinks
Leben und Wirken [Bearbeiten]
Paret war eines von fünf Kindern des Wittendorfer Pfarrers Wilhelm Paret und der Tübinger Uhrmacherstochter Maria Müller. Während seine älteren Brüder Karl und Alfred im Ersten Weltkrieg fielen, besuchte Rudi Paret ab 1916 theologische Seminare in Schöntal und Urach und studierte ab 1920 als Stipendiat des Tübinger Evangelischen Stifts evangelische Theologie an der Universität Tübingen. Bald wechselte er jedoch zur Orientalistik und promovierte 1924 bei Enno Littmann mit einer Arbeit über den arabischen Volksroman Sirat Saif ibn Dhi Jazan. 1926 habilitierte er sich in Tübingen für Orientalistik und war dort als Privatdozent tätig. Seine wissenschaftliche Karriere führte ihn 1930 an die Universität Heidelberg und 1940 an die Universität Bonn, wo er auf den Lehrstuhl für Semitistik und Islamkunde berufen wurde. Er war Mitglied des deutschchristlichen Instituts zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben in Eisenach. Von 1941 an diente er als Dolmetscher für Arabisch im deutschen Afrikakorps, anschließend geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft. 1948 heiratete er eine Tochter Walter Kueppers’. 1951 kehrte er nach Tübingen zurück und folgte Enno Littmann auf den dortigen Lehrstuhl für Semitistik und Islamkunde. 1968 wurde er emeritiert.
Bekannt wurde Paret vor allem durch seine 1962 erstmals erschienene Koranübersetzung, die in der Wissenschaft bis heute die maßgebliche deutsche Übersetzung ist. Paret verwendete dabei das erste Mal Methoden, wie sie ihm aus der historisch - kritischen Forschung an der biblischen Überlieferung bekannt waren. Die Übersetzung ist mit wissenschaftlicher Präzision durchgeführt worden, worunter jedoch die Lesbarkeit für den Laien leidet. Die Mängel seiner Koranübersetzung sind dem Autor durchaus bewusst, schreibt er doch in seinem Vorwort:
„Die Übersetzung muß sich [. . . ] an die Wortfolge und Ausdrucksweise des arabischen Textes halten. Insgesamt ergibt sich so eine gewisse Uneinheitlichkeit. Flüssig formulierte Stellen lösen sich in scheinbar willkürlichem Wechsel ab mit solchen, die unbeholfen klingen und dazu auch schwer verständlich sind. Das muß in Kauf genommen werden. “
– Rudi Paret: Der Koran[1]
Obwohl Parets Übersetzung für wissenschaftliche Zwecke weitgehend unbestritten ist, hat sie auch Kritiker gefunden, darunter Stefan Wild und dessen Schüler Navid Kermani. Der Islamwissenschaftler Hartmut Bobzin hingegen nennt Parets Übersetzung im Vorwort seines eigenen Buches Der Koran ( Beck 2004 ) die „philologisch nach wie vor am besten begründete“, obwohl es die Übersetzung bis heute nicht gebe. Parets Werk werde aber in der internationalen Islamwissenschaft hoch geschätzt und sei neben den Übersetzungen von Adel Theodor Khoury und Friedrich Rückert zweifellos die derzeit maßgebliche. 1980 wurde er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Werke ( Auswahl ) [Bearbeiten]
( Übers. ) : Der Koran; Stuttgart: Kohlhammer, 1966 ( 20049 ) ; ISBN 3 - 17 - 018328 - 1
Der Koran, Kommentar und Konkorda . . .